Nordkap – Alta, 230km

Über Nacht deckte ein Nieselregen alles mit einem kleinen Film von Nässe ein. Zeit, das Nordkap zu verlassen. Zuerst stärkten wir uns nochmal mit einem Frühstück, dann ging es auch schon los. Unterwegs Richtung Süden trafen wir 2 Wanderer, die scheinen tatsächlich zu Fuss zum Nordkap zu gehen. Wir haben sie bereits bei der Hinfahrt vor 2 Tagen am Strassenrand wandern sehen.

Kurz nach dem Maut-Tunnel bereits wieder auf dem Festland.

Kurz nach dem Maut-Tunnel bereits wieder auf dem Festland.

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Nordkap Tag 2

Diesmal buchten wir, neben der Hütte, gleich noch das Frühstück auf dem Campingplatz mit. Kurz nach 9 Uhr bekamen wir somit ein reichhaltiges Frühstück mit Eiern, Käse, Schinken, Butter und Konfi, Tee oder Kaffee und Orangensaft serviert.

Gestärkt fuhren wir nochmals die 15 km von Skarväg zum Nordkap. Was uns allerdings niemand gesagt hat ist, dass heute der Termin für die regionalen Mutproben der Jungrentiere ist. Gleich nach der ersten Abzweigung sprang ein Ren todesmuting auf die Strasse und vor unsere Kühlerhaube, stutzte kurz und trottete dann weiter. Gut, der Kollege hat die Mutprobe sicher bestanden 😉

Am Nordkap angelangt parkierten wir den Van wieder neben den Bündnern. Warm eingepackt unterhielten wir uns diesmal länger mit den zwei, wie sich rausstellte, Weltenbummlern. Sie fuhren unseren Rückweg hinauf, wir auf ihrer geplanten Rückreiseroute ans Nordkap – wir tauschten also Eindrücke und Erfahrungen aus und gaben uns gegenseitig Tipps für die Weiterreise.

Gut-Wetter-Montage

Gut-Wetter-Montage

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Skoganvarre – Nordkap, 217km

Um 9:00 haben wir unsere Hütte am See verlassen. Sehr bald schon sahen wir Wegweiser mit unserem heutigen Tagesziel: Nordkap. Da wir in unseren Reiseführern sowie in Stockholm vom Basler Ehepaar davor gewarnt worden sind, dass es in diesen Breitengraden nicht gerade viele Tankstellen gibt, haben wir vorsichtigerweise nach je 100km bereits wieder vollgetankt. Aufpassen muss man auch, dass man sich nicht einfach auf jede Tankstelle die irgendwo eingetragen ist verlässt. Nicht alle Tankstellen sind offen, viele sind unbedient (also nur mit Kreditkarte möglich), und einige, vorallem in Finnland, nur mit finnischen Karten benutzbar.

Die Büsche und Bäume wurden noch niedriger und karger und bald schon hatten wir das Meer auf unserer rechten Seite.

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Muonio (FIN)- Skoganvarre (N), 330km

Die Nacht war einmal mehr sehr kalt. Wir nahmen in der Lobby einen Kaffee und fuhren dann weiter. Nach rund 100km überquerten wir die Grenze zu Norwegen. Unterwegs fiel uns auf, dass die Nadelbäume immer mehr verschwanden und für Birken Platz machten. Je nördlicher es ging, desto kleiner wurden die Birken, am Ende konnte eigentlich nur noch von Büschen die Rede sein.

Unterwegs

Unterwegs

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Luleå – Muonio, 350km

Wir sind kurz vor 8:00 aufgewacht. Nieselregen bedeckte alles mit einer lästigen Feuchtigkeit. Inklusive meiner zum trocknen aufgehängten Frotteetücher.

Wir packten alles ein und fuhren los. Und das Wetter wurde besser und besser. Es ist immer dasselbe Bild. Morgens ist alles nass, dann sieht man auf der Strasse langsam die trockengefahrenen Spuren, plötzlich ist die gesamte Strasse trocken und nach dem Mittag scheint die Sonne. Beim ersten Tankstopp streikte für heute einmal das rechte Abblendlicht. Aber ich weiss ja inzwischen wie man das repariert: rütteln, fertig.

Ab jetzt sind wir in Finnland

Ab jetzt sind wir in Finnland

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Luleå, First Camp

Die heutige Pause tat richtig gut. Einfach mal nichts machen, in der Sonne liegen und die Ruhe geniessen. Jaja die Sonne, die muss allerdings erst mal da sein. In der Nacht nämlich, da spüren wir langsam, dass wir uns im Norden befinden. Es ist einfach nur saukalt! Jetzt weiss ich auch was Nik mit seiner Standheizung gemeint hat. Aber wir haben immer noch einige Schichten Kleider zum anziehen.

Die Skandinavier scheinen ähnlich abgehärtet zu sein wie die Schotten, welche wir letzten Sommer kennengelernt haben. Während wir mit langen Hosen und Windjacken rumfrieren, spielen die Skandinavier-Kinder in Shorts und kurzärmelig im kühlen Wind. Weiterlesen

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Sundsvall – Luleå, 530km

Heute Morgen wurden wir durch den besten Wecker ever aus unseren Träumen geholt: der aufgehenden Sonne. Da macht es auch nichts, wenn es um 5:40 passiert. NICHT mit dieser Aussicht:

Sonnenaufgang in Sundsvall

Sonnenaufgang in Sundsvall

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Stockholm – Sundsvall (380km)

Circa gegen 9.30 Uhr checkten wir beim Campingplatz aus und steuerten unserem heutigen Ziel Sundsvall entgegen.

Der für den Vorabend angesagte Regen liess sich, nur mit leichter Verspätung von rund 10 Stunden…, heute Morgen dann doch noch blicken.

(Kommentar von Mario: Der Van hatte heute Morgen übrigens als Dritter und Letzter von uns eine Erkältung. Der Motor sprang erst nach 8-10 Versuchen an, mit Stottern und Husten. Danach quietschte der Keilriemen noch 1 Kilometer, dann war bis kurz vor Sundsvall Ruhe.) Weiterlesen

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Ängelholm – Stockholm, 550km

7:45 Abfahrt. Ohne Frühstück. Es regnete die halbe Nacht, das Trommeln auf dem Dach war trotz doppelter Dachisolierung immernoch sehr laut. Silvia störte es ganz und gar nicht und schlief sehr gut. Ich stand 2 Mal auf um alle Fensterdichtungen zu prüfen. Als der Regen nachliess, konnte auch ich endlich ruhig schlafen.

Auch im fernen Schweden: natürlich Coop

Auch im fernen Schweden: natürlich Coop

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Süderschmedeby (Flensburg,D) – Ängelholm (S), 450 km

Gegen 10 Uhr, nach einem stärkenden Kaffee, respektive Tee, machten wir uns auf den Weg um ganz Dänemark zu durchqueren und bis heute Abend in Schweden zu sein.

Noch während wir nach einer kühlen Nacht unsere wärmenden Getränke zu uns nahmen, durften wir Zeugen eines morgendlichen norddeutschen Spektakels werden: der „auf-die-Weide-Gang“ der norddeutschen Grazien. Wie echte Ballerienen trotteten die Kuh-Ladies an uns vorbei, schön im Gleichschritt. Jede Aufführung des Schwanensees wurde mit diesem Moment in den Schatten gestellt! Ein herrlicher Anblick 😉 Weiterlesen

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