Monday, Monday – und die Reise gen Süden geht weiter.
Kurz vor Trondheim liessen wir es uns nicht nehmen einen kurzen Abstecher in das Dörfchen „Hell“ zu machen – der Name spricht für sich 😉
Weiter ging die Fahrt an Trondheim vorbei. In der Schweiz bestehen die Hauptverbindungsachsen aus zwei- oder dreispurigen Autobahnen, maximale Geschwindigkeit (laut Gesetz) 120 km/h.
In Norwegen jedoch ist die Hauptverbindungsroute (Oslo-Lillehammer-Trondheim-Namsos-etc) eine, für unsere Begriffe, bessere Hauptstrasse mit Höchstgeschwindigkeit 90 km/h (und die Norweger fahren tatsächlich nicht schneller). Also in etwa so, als würde man, zum Beispiel, von Bern nach Zürich auf den alten Kantonsstrassen reisen – verblüffend vor allem: keine Stau’s und kein Gedrängel.
Die Zeit in welcher unsere Route zahlreichen Fjorden entlang verlief haben wir hinter uns gelassen. Unsere Reise führt uns durch das norwegische Hochgebirge. Auf den Bergen ab einer Höhe von rund 15-hundert Metern liegt der ewige Schnee und auch die Landschaft wird wieder karger: goldgelbe Kornfelder, saftige Wiesen, Schafe und Kühe weichen langsam den lokalen Merkmalen. Tundraartige Flora, schneebedeckte Berge und gar Gletscher zeichnen das Landschaftsbild. Die Schafe und Kühe werden hier durch Moschus-Ochsen, Bären und Elche repräsentiert.
Der heutige Campingplatz „Furuhauglie“ liegt mitten in der norwegischen Gebirgslandschaft (rund 200 km südlich von Trondheim). Auf dem gestrigen Campingplatz noch Fjordsicht, haben wir heute eine herrliche Aussicht auf die schneebedeckten Berge.
Passend zum Ambiente haben wir heute wieder selber die Kelle geschwungen und uns knackige Broccoli mit einem leckeren (riesen) Rindssteak vom Grill schmecken lassen.
Anmerkung der Reiseleitung:
KM-Stand bei unserer Abfahrt in Untersiggenthal, 13.08.2010: 88’289 / KM-Stand heute bei Ankunft auf dem Campingplatz (30.08.2010): 94’532 (für schnelle Kopfrechner: 6’243 km haben der Van und wir in den Rädern)
In dieser Zeit haben wir sage und schreibe 23 mal getankt (den Van! Wir haben etwas weniger „gesoffen“) und rund 6 Liter Motorenöl nachgefüllt.
Für mich als „von-Technik-keine-Ahnung-Habende“ und von Autos „kein-Plan-Habende“ sind das doch erstaunliche Werte.
Als Vergleich: ich fahre mit meinem City-Flitzer zur Arbeit und tanke etwa so oft in einem ganzen Jahr (mein Tank ist ausserdem nicht mal halb so gross).
Eine detaillierte Auswertung der Zahlen wird Mario nach unserer Rückkehr erstellen.
Hi ihr zwei,
na bei sechs Litern Öl kann Mario sich wenigstens den nächsten Ölwechsel sparen 😉
Viel Spass noch auf eurer Reise,
Grüsse aus ZH