Circa gegen 9.30 Uhr checkten wir beim Campingplatz aus und steuerten unserem heutigen Ziel Sundsvall entgegen.
Der für den Vorabend angesagte Regen liess sich, nur mit leichter Verspätung von rund 10 Stunden…, heute Morgen dann doch noch blicken.
(Kommentar von Mario: Der Van hatte heute Morgen übrigens als Dritter und Letzter von uns eine Erkältung. Der Motor sprang erst nach 8-10 Versuchen an, mit Stottern und Husten. Danach quietschte der Keilriemen noch 1 Kilometer, dann war bis kurz vor Sundsvall Ruhe.)
Begleitet von kurzen Platzregenschauern durchquerten wir Stockholm – rein aufgrund der Optik der an der Autobahn gelegenen Quartiere, kombiniert mit dem Regen, hätte Stockholm in diesem Moment auch glatt für London gehalten werden können.
Je näher wir doch unserem Ziel kamen umso besser wurde das Wetter. Bald hingen nur noch leicht graue Wolkenschwaden über uns und je mehr wir Richtung Küste kamen hellte sich der Himmel zusehens auf. Sogar die Sonne zwinkerte immer öfters durch die hohen Nadelbäume.
Apropos Nadelbäume und mit dem Risiko dass wir uns wiederholen: die immer rauher werdende Landschaft, die dichten Wälder und die, je mehr wir nordwärts kommen, häufiger werdenen Meerbuchten und Seen zeichnen Bilder einer wilden Schönheit und Faszination die mit Worten gar nicht entsprechend beschieben werden können.
Nachdem wir noch unseren Tageseinkauf erledigten erreichten wir um 15.50 Uhr den Campingplatz in Sundsvall. Heute haben wir platztechnisch tatsächlich das grosse Los gezogen: unser Platz liegt knapp oberhalb der glatten, dem Meer strotzenden Felsen. Selbstverständlich haben wir den Van so platziert, dass wir nun ein „Schlafzimmer mit Meerblick“ haben ;-).
Mittlerweilen hatten sich auch die letzten Wolken verzogen und wir köpften unser erstes schwedisches Bier mit dem klangvollen Namen „Pripps Blå“, und sassen draussen an der Sonne (habe ich den Meerblick schon erwähnt? ;-)))
Das Nachtessen von heute stellt sich wie folgt zusammmen: Lamm-Nierstück vom Grill, dazu ein mit frischen Zwiebeln gewürztes Gemüse-Ratatouille mit Original-Knusper-Vasa-Knäcke (die schmecken hier natürlich viel besser als zu Hause). Ein herrlicher Tag!
hallihallo!!
bin auf eure seite bei facebook gestoßen, genau vor vier wochen! mein freund und ich haben nämlich die gleiche tour gemacht, sind nur einen tag später losgefahren und waren noch eine woche länger unterwegs!!
ungefähr auf dieser etappe haben wir euch gesehen!!!an ner tankstelle!! ich dacht mir schon: hey da sind die schweizer mit ihrem van! war dann aber der meinung dass ihr schon weiter sein müsstet! dann war ich mir aber doch recht schnell sicher, dass ihr das doch gewesen sein müsst-das auto und noch aus der schweiz-is ja wol klar!!
haben gerade eure bilder ein wenig angeschaut und festgestellt, dass wir so ziemlich die gleichen bilder gemacht haben und genau, den geichen nordkapp-parkplatz gehab haben!!
ich hoffe ihr hattet ne gute zeit
viele grüße
anabel und michi
Hehe, unglaublich wie klein die Welt ist!
Das muss die Statoil Tankstelle in Gävle gewesen sein, die mit dem Restaurant über der Fahrbahn! Haben an diesem Tag nur einmal getankt 😉
Ja klar, den Wagen stellt man direkt vor der Klippe ab oder? So eine Aussicht kriegt der sonst nie wieder!
Es war sehr schön, aber auch stressig. Wir gehen sicher wieder mal, einfach mehr mit Fokus „Landschaft“ ;), sprich: normales Auto mieten und in Hütten übernachten oder voll ausgestattetes Wohnmobil…