Ängelholm – Stockholm, 550km

7:45 Abfahrt. Ohne Frühstück. Es regnete die halbe Nacht, das Trommeln auf dem Dach war trotz doppelter Dachisolierung immernoch sehr laut. Silvia störte es ganz und gar nicht und schlief sehr gut. Ich stand 2 Mal auf um alle Fensterdichtungen zu prüfen. Als der Regen nachliess, konnte auch ich endlich ruhig schlafen.

Auch im fernen Schweden: natürlich Coop

Auch im fernen Schweden: natürlich Coop

Nach einigen Kilometern verliessen wir die Autobahn. Rastplätze sind so gross wie kleine Dörfer. Entsprechend die Ausfahrten. Shoppingcenter-Spreitenbachmässig, der Fressbalken kann einpacken. Da wir uns für den Kaffee nicht zwischen McDonalds und Burger King entscheiden konnten holten wir uns das Koffein vom Tankstellenshop.

Die Fahrt selber war wiedereinmal sehr unspektakulär. Ausser natürlich der vorbeiziehenden Landschaft. Sieht schon einiges imposanter aus als Zürich-Altstetten. Langsam kommt Ranger-Feeling auf. Die Anfahrt in Stockholm verlief trotz Feierabendverkehr extrem ruhig. Kein Gedränge, kein Gehupe, Reissverschluss-Verkehr wie aus dem Lehrbuch.

Silvia am Steuer

Silvia am Steuer

Spektakulär wurde es dann beim Campingplatz. Ich sage nur: Familiencamping. Der uns zugewiesene Platz sah auf der Karte wie ein Lottogewinn aus. Leider war es dann nur ein kleiner Eckplatz, in der Nähe der Abwasch-Becken und 2 Seiten zur Strasse. Rundherum tobende Bälger, unterforderte Hunde und bierbäuchige Saunagänger.

Aber wir sind ja Camper,und so liess uns das alles selbstverständlich kalt, Silvia brutzelte das Menü für unseren zweiten Hochzeitstag: saftiges Rindspfeffersteak auf einem würzigen Peperoni-Tomatenbouquet. Abgerundet wurde unser feierliches Essen mit einer guten Flasche Twanner Rotwein (Besten Dank an Paps Noldi).

Hochzeitstags-Menü

Hochzeitstags-Menü

Wir hatten endlich WLAN und konnten so die ersten beiden Tagesberichte hochladen. Gleichzeitig checkten wir die Wettervorhersage für die Nacht. Fazit: Ist Kachelmann eigentlich wieder hinter schwedischen (haha) Gardinen? Die Vorhersage traf zu 100% nicht zu.

 

Gegen 23 Uhr schnabulierten wir noch ein Bettmümpfeli (Danke und einen schönen Gruss an Götti Walter und Maria) und schlüpften alsbald in die Federn (Die gegenüberliegende Strassenlaterne wurde dann tatsächlich auch mal ausgeschaltet).

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