Kurz nach der Abfahrt begann es zu regnen. Ausser einigen bekannten Viechern auf der Strasse geschah den ganzen Tag lang nichts besonderes. Ausser natürlich, dass wir eine prächtige Landschaft geniessen konnten.
Rentiere
…und Berge
Das Abenteuer begann erst spät mittags, als wir beim geplanten Campingplatz einchecken wollten. Der Platz sah gut besetzt aus, schön am See. Aber bereits die „Eingangshalle“ zur Rezeption war leergeräumt, die Stühle auf den Tischen. Uns ahnte böses. Und tatsächlich. Die Campingchefin erklärte, die Saison sei vorbei, sie nehme nur noch Cash, keine Karten. Und wir hatten natürlich nicht genug Kronen dabei, zum ersten Mal überhaupt wollte jemand Cash. Sonst kannst du hier schon am Kiosk für einen Schokoriegel mit Karte bezahlen.
Also zurück zum Van, und Karte und Tomtom fragen, wo der nächste Campingplatz auf unserer Route liegt. Gesucht, gefunden. Wir hatten leider schon bezahlt, als wir sahen, wo wir uns eigentlich befanden: An einer riesigen Kreuzung, neben einer Grosstankstelle. Trucker übernachten hier, wir sind die einzigen Camper, komische Typen laufen rum, es ist laut. Wir beschliessen uns die 100 Kronen (rund 20 CHF) ans Bein zu streichen, packten zusammen und fahren weiter.
Der nächste Platz liegt ein wenig ausserhalb von allem. Dort angekommen, finden wir nur eine Telefonnummer. Mist. Schon wieder nichts. Also fahren wir die Strecke zurück, unterwegs haben wir sowas wie ein Motel gefunden. Dort erfahren wir dann auch, dass DA die Rezeption für den anderen Campingplatz ist. Aha. Draussen sehen wir es dann auch gross angeschrieben, allerdings sind unsere norwegisch-Kenntnisse sehr schlecht und einen Dix haben wir natürlich auch nicht dabei.
Wir bezahlen und fahren wieder zum entlegenen Platz. Gegen Abend trudeln dann auch tatsächlich einige Leute ein. Ansonsten scheint es ein Dauercamping-Platz zu sein.
Schön am Fluss, weiter oben hat es ein Mini-Rheinfall
Wie gesagt, sonst ist nicht viel passiert 🙂