Last updated on 9. Oktober 2014
Aus den ersten Lektüren war schnell klar, dass es eigentlich nur ein Boden gibt, welchen man im Innenraum eines Wohnmobils verwendet: Siebdruckplatten.
Auch bekannt unter dem Namen: Mehrfach verleimte Schichtholzplatten.
Diese Platten gibt es in diversen Stärken und sind üblicherweise auf einer Seite glatt mit einem Film bezogen, und auf der anderen Seite mit dem namensgebenden Siebdruck. Dieser ist aufgerauht und dient als Rutschstopp wenn es feucht ist. Es ist der üblicherweise verwendete Boden in Kastenwagen.
Der Preis einer solchen Platte hat mich dann dazu verleitet, nach günstigeren Alternativen zu suchen. Knapp 500.- CHF nur für den Boden waren mir dann doch zuviel. Etliche Materialien habe ich geprüft hinsichtlich allgemeiner Empfehlung anderer Selbstausbauer, Preis und Gewicht. Beim Preis kommt dann noch ein Faktor mehr dazu. Denn nicht alle Holzplatten kann man im Zuschnitt kaufen, sprich, nur den tatsächlichen Quadratmeter-Preis kalkulieren. Einige Platten sind auch nur komplett zu kaufen, deshalb muss man auch wissen, wie man die Platte dann aufteilen will. Herausgekommen sind zuerst ein grobes Gekritzel, und als dann Material inkl. mögliche Schnittstellen bekannt waren, eine lesbarere Notiz fürs spätere “ins Reine Schreiben”.
Sauberes Planen
Um zum richtigen Material zu finden, muss man wissen, was die Ansprüche sind. Meine waren nicht so gross wie dies übliche Wohnmobile haben:
- Betrieb nur im Sommer
- Keine Nasszellen
- Keine Küche
- Fenster immer offen beim Schlafen da Sommer
Dadurch entstehen keine grossen Temperatur-Unterschiede (und dadurch kaum Kondenswasser), sowie nichts was Feuchtigkeit entstehen lässt.
Deshalb habe ich mich für eine 12mm starke Fichtensperrholz-Platte entschieden. Die ist mit knapp 30.- CHF pro m2 halb so teuer wie eine Siebdruckplatte und man muss keine ganzen Platten kaufen, so spare ich wieder einige m2. Für die saubere Planung habe ich wiederum in Google Sketchup ein Schnittmuster gezeichnet. In einer Woche sollte die Platte abholbereit sein, dann müssen wir wissen, wie was wo schneiden.
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